Porr baut Gaspipeline Kolnik-Danzig

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Das polnische Staatsunternehmen Gaz-System hat die Porr mit dem Bau einer Erdgasleitung zwischen Kolnik und Danzig beauftragt.

Das polnische Staatsunternehmen Gaz-System hat die Porr mit dem Bau einer Erdgasleitung zwischen Kolnik und Danzig beauftragt.
Stärkung der europäischen Energieversorgung: In nur 25 Monaten errichtet die PORR den 34 km langen Abschnitt der Gaspipeline © PORR

Porr baut Gaspipeline Kolnik-Danzig

Energieinfrastruktur leisten

Sie ist 34 Kilometer lang und hat einen Durchmesser von einem Meter: Die Hochdruck-Erdgasleitung zwischen Kolnik und Danzig. Dabei handelt es sich um einen Schlüsselabschnitt des FSRU-Programms (Floating Storage Regasification Unit). Im Rahmen dessen wird ein schwimmender LNG-Terminal im Raum Danzig errichtet. Der Terminal nimmt in großen Mengen flüssiges Erdgas auf, welches von Tankern angeliefert wird. Von dort wird das Erdgas über ein Netz von Pipelines in Polen verteilt.  Die Porr führt den Auftrag in einem Zeitraum von nur 25 Monaten aus. Das Auftragsvolumen beträgt 90,5 Millionen Euro.

Nachhaltige Stärkung der Energieversorgung

Eine Pipeline wird von zwei gelben Kränen gehalten.
Erdgasleitung zwischen Kolnik und Danzig: Die Hochdruck-Erdgasleitung hat einen Durchmesser von einem Meter © PORR

Der neue Abschnitt muss als Hochdruckleitung einem Gasbetriebsdruck von 8,4 MPa standhalten. Er verläuft durch insgesamt fünf Ortschaften in der Woiwodschaft Pommern: Die Stadt Danzig, Pruszcz Gdański, Cedry Wielkie, Suchy Dąb und Pszczółki. Zum Auftrag gehören ebenfalls eine FSRU-Messstation und ein Glasfaserkabel. Die Pipeline trage laut Porr einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der polnischen und europäischen Energieversorgung bei.

„Durch die Anbindung des Pipeline-Netzes an den LNG-Terminal schaffen wir neue Versorgungswege. Die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten kann somit reduziert und die Energieversorgung weiter diversifiziert werden,“ betont Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.