Der Architekturpreis best architects award hat in seiner 20. Jubiläumsausgabe 89 Projekte ausgezeichnet, darunter acht mit der höchsten Ehrung „in Gold“.

Der „best architects award“ feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. In der aktuellen Ausgabe „best architects 26“ wurden 89 Projekte prämiert, davon acht mit der höchsten Auszeichnung „best architects 26 in Gold“. Wie die Veranstalter*innen mitteilen, zeigt sich bei den prämierten Arbeiten ein deutlicher Schwerpunkt in den Bereichen Umbau und Erweiterung sowie dem Wohnungsbau für Mehrfamilienhäuser – ein Spiegel des sich wandelnden Berufsverständnisses in der Architektur.

Vor zwanzig Jahren sei Architektur oft im Zeichen des ikonischen Bauens gestanden – spektakuläre Formen, neue Materialien, starke Bilder. Heute geht es laut best architects um ganz andere Qualitäten: Um Ressourcenschonung, Weiternutzung, sozialen Kontext und Beständigkeit. Der Umbau statt Neubau, das kluge Weiterbauen im Bestand, der verantwortungsvolle Umgang mit dem Vorhandenen – all das würde die Architektur der Gegenwart prägen.
„Das Jubiläum ist für uns Anlass, zurückzublicken – aber auch, nach vorn zu schauen. Die diesjährigen Preisträger zeigen, dass Architektur heute viel mehr ist als Gestaltung: Sie ist Haltung, Beitrag und Dialog mit der Gesellschaft.“ Team von best architects
Die Gold-Auszeichnungen gingen unter anderem an MET Architects aus Basel für die Umgestaltung des Kindergartens Gellert sowie an Dominic Spalt Architektur aus Schaan für das Projekt „N°7 Bretscha“. Im Bereich Wohnungsbau erhielten vier Projekte eine Gold-Auszeichnung, darunter Arbeiten von Boltshauser Architekten, Mathis & Kamplade Architekten sowie Michael Meier Marius Hug Architekten. In den Kategorien Gewerbe- und Industriebauten ging die Auszeichnung an BS+EMI Architektur für das Projekt „Gewerbehaus Flüelastrasse“. Im Bereich öffentliche Bauten wurde das Projekt „Transition – Höllensteinhaus“ von bergmeisterwolf architekten mit Gold ausgezeichnet.
