Aus Liebe zur Natur
Mit der Erfindung der Silikatfarbe durch Adolf-Wilhelm Keim und deren Patentierung 1878 wurde ein Meilenstein im Bereich der Anstrichstoffe gesetzt. Silikatfarben begleiten die Architekturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts: vom Historismus über den Jugendstil und das Bauhaus bis zu den spektakulären dekonstruktivistischen Bauwerken der Gegenwart. Sie begeistern seit Generationen Architekten, Handwerker und Künstler, und finden überall dort Anwendung, wo hohe ästhetische, gesundheitliche und bauphysikalische Ansprüche an Architektur und Farbe gestellt werden. Aus gestalterischer, ökologischer wie auch aus bauphysikalischer Sicht gewinnt die richtige Wahl des Oberflächenmaterials zunehmend an Bedeutung. Algenbildung auf WDVS, frühzeitiges Abwitterungsverhalten, Verschmutzungsneigung von Anstrichen, Feuchtehaushalt von Fassaden, Schimmel,..

Aus Liebe zur Natur
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© Fermacell / Christian Vorhofer -

© Fermacell / Christian Vorhofer
Beim Ausbau des Dachgeschoßes in einem denkmalgeschützten Innsbrucker Wohnhaus wurden aus statischen und bauphysikalischen „Den Dachstuhl aus dem 16. Jahrhundert haben wir mit Trockeneis gereinigt und so wieder zum Leben geweckt“, erläutert Christian Rose des Architektenbüros Ute Albrecht. Für den Ausbau wurden ökologische Materialien wie Lehmputz, Holzfaserdämmung als Innendämmung, Massivholzparkett etc. verwendet. Neben der Einhaltung der Denkmalschutzauflagen gehörten statische Aspekte zu den größten Herausforderungen des Projekts. Etwa sollte es keine Stufen geben, sodass ein Bodenniveau hergestellt wurde. Aus statischen und bauphysikalischen Gründen konnte kein Zementestrich verwendet werden. Auch die Luftfeuchtigkeit im Raum war aufgrund des verarbeiteten Lehmputzes bereits hoch. So entschied man sich für Trockenestrich-Elemente von Fermacell (1.500 x 500 x 25 mm). „Die Platten sind nicht nur handlich, sondern belastbar für Bodenbeläge jeglicher Art und bieten perfekten Brandschutz, sowie Luft- und Trittschallschutz“, betont Rose. Insgesamt wurden etwa 135 Quadratmeter Fermacell Estrich-Elemente verlegt und miteinander verklebt; im Bad für die Trockenbauwände Fermacell-Powerpanel H2O-Platten auf insgesamt 75 Quadratmeter. Dabei handelt es sich um zementgebundene Leichtbeton-Bauplatten mit Sandwichstruktur und beidseitiger Deckschichtarmierung aus alkaliresistentem Glasgittergewebe, die perfekt vor Nässe schützen und ein absolut luftdichtes System offerieren. Für den bodengleichen Einbau von Linienabläufen im Badezimmer kam das Fermacell Powerpanel TE Gefälle-Set 2.0 Bodensystem zum Einsatz.
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